Als bislang jüngste Gewinnerin des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs machte Akiko Suwanai international Karriere und ist mit großen Solokonzerten und Recitals in den Metropolen Europas, Nordamerikas und Asiens präsent.
Sie tourte beispielsweise mit dem London Symphony Orchestra (unter Valery Gergiev), dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra (Sakari Oramo), dem Orchestre National du Capitole de Toulouse (Tugan Sokhiev), dem Orchestre de Paris (Christoph Eschenbach), dem NDR Sinfonieorchester (Christoph von Dohnányi) und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (Paavo Järvi).
Akiko Suwanais umfangreiche Diskographie bei Universal Music erfuhr hohes Kritikerlob.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen CDs mit der Academy of St. Martin-in-the-Fields unter Neville Marriner, mit dem Philharmonia Orchestra unter Charles Dutoit, ein slawisches Album mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer, eine CD mit Bach-Konzerten mit dem Chamber Orchestra of Europe, sowie eine Recital-CD von Beethoven-Sonaten mit Nicholas Angelich. Zuletzt erschien die CD „Emotion“ mit dem Pianisten Itamar Golan.
Akiko Suwanai gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie den Internationalen Paganini-Wettbewerb in Italien, den Internationalen Wettbewerb in Japan und den Internationalen Queen Elisabeth Wettbewerb in Belgien. Sie studierte an der Toho Gakuen School of Music bei Toshiya Eto, an der Columbia University und der Julliard School of Music bei Dorothy DeLay und Cho-Liang Lin und an der Hochschule der Künste in Berlin bei Uwe-Martin Haiberg. Heute lebt sie in Paris.
Zu den Highlights dieser Saison gehören Auftritte mit dem Philharmonia Orchestra (Tugan Sokhiev), dem Philadelphia Orchestra (Pablo Heras-Casado), dem Finnish Radio Symphony Orchestra (Hannu Lintu) und dem Gürzenich-Orchester Köln (François-Xavier Roth). Außerdem wird Akiko Suwanai mit dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra (Yuri Temirkanov) durch Japan touren – sowie mit dem NHK Symphony Orchestra (Tan Dun) in China.
Sie hat ein breitgefächertes Repertoire von Bach bis zu zeitgenössischen Komponisten und spielte beispielsweise die Welt-Uraufführung von Peter Eötvös‘ Violinkonzert „Seven“ beim Lucerne Festival unter der Leitung von Pierre Boulez. Akiko Suwanai spielt auf der Geige „Charles Reade“ von Guarneri del Gesu aus dem Jahr 1732, die ihr freundlicherweise vom japanisch-amerikanischen Wissenschaftler und Philanthropen Dr. Ryuji Ueno zur Verfügung gestellt wurde.
Paul Meyer zählt nicht nur zu den herausragenden Klarinettisten weltweit und konzertiert regelmäßig mit den großen Orchestern in Europa und den USA, in Fernost und Australien, seit 1988 ist er parallel zu seiner solistischen Karriere auch international als Dirigent tätig. Er ist Gründer des Orchestre de Chambre d'Alsace, war Assistent von John Crewe beim Northern Junior Philharmonic in England und wurde 2007 von Myung Whun Chung zum „Associate Chief Conductor" des Seoul Philharmonic Orchestra ernannt, dessen internationales Profil er vor allem mit französischem Repertoire und Werken von Roussel, Dukas und Saint-Saëns prägte. Paul Meyer ist Mitbegründer der dortigen Orchesterakademie für junge Nachwuchs-künstlerinnen- und künstler. Von 2009 bis 2012 war Paul Meyer Chefdirigent des Tokyo Kosei Wind Orchestra und arbeitet seither mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre Philharmonique de Nice, l'Orchestre National de Bordeaux, den Hamburger Sinfonikern, dem Royal Flemish Philharmonik, Tokyo Philharmonic Orchestra, Danish Symphony Orchestra oder auch dem China Philharmonic. Sein bisheriges künstlerisches Schaffen ist auf mehr als 50 CD-Einspielungen bei führenden Labels dokumentiert, darunter DGG, Sony, RCA, EMI und Virgin; hierfür wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeich-net wie z.B. Fono-Forum, Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique, Gramophon und Grammy Awards. Nennenswert sind für uns vor allem seine Einspielungen als Dirigent mit der Camerata Padova (Klavierkonzerte von Mozart und Haydn mit JM Luisada), mit dem Royal Philharmonique de Liège (Werke von Darius Milhaud) dem Brussels Philharmonic (Werke von Corigliano & Carter), mit der Staatskapelle Weimar (Cellokonzert Elgar & Walton) sowie Hornkonzerte verschiedener Epochen mit dem Stuttgarter Kammerorchester und die hocherfolgreiche CD „Bolero de Meyer" mit dem Tokyo Kosei Orchestra. Preisgekrönt ist seine Reihe von Play & Conduct-Einspielungen mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne.
In der Reihe der von Paul Meyer bisher dirigierten Kammerorchester seien hier nur folgende genannt: Orchestre de Chambre de Paris, Scottish Chamber Orchestra, English Chamber Orchestra, Stockholm Cham-ber Orchestra, Prague Philharmonia, Prager Kammerorchester, Sinfonia Varsovia, Stuttgarter Kammerorchester sowie das Münchner Kammerorchester.
2012 verlieh der französische Staat Paul Meyer für seine bisherigen musikalischen Verdienste die höchste kulturelle Auszeichnung des „Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres".
Im Herbst 2018 wurde Paul Meyer einstimmig in der Nachfolge von Johannes Schlaefli zum neuen Chefdirigenten des Kurpfälzischen Kammerorchesters gewählt, in dessen Händen nun ab der Spielzeit 2019/2020 die künstlerische Entwicklung des traditionsreichen Klangkörpers liegen wird.
François-Joseph Gossec (1734−1829)
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur
Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges (1745−1799)
Violinkonzert G-Dur op. 2, Nr. 1
Franz Ignaz Beck (1734−1809)
Sinfonie F-Dur op. 3, Nr. 1
Wolfgang Amadeus Mozart (1756−1791)
Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218