Bildquelle: Benjamin Ealovega

6. Mannheimer Schlosskonzert

Epiphaniaskirche, Feudenheim

Mishka Rushdie Momen, 1992 in London geboren, studierte bei Joan Havill und Imogen Cooper an der Guildhall School of Music and Drama in London und zusätzlich bei Richard Goode. Von Sir András Schiff wurde sie für seine Reihe „Building Bridges“ zu Konzerten in Zürich, New York, Antwerpen und mehreren deutschen und italienischen Städten eingeladen. Als begeisterte Kammermusikerin ist sie bereits mit Steven Isserlis, Midori, Krzysztof Chorzelski und Mitgliedern des Endellion und des Orion String Quartets aufgetreten. Sie gab viele Solorezitale, unter anderem in der Barbican Hall, und spielte in den meisten großen Konzerthäusern in London, außerdem in Frankreich und Deutschland sowie in New York, Prag und Mumbai. 2016 war Mishka Rushdie Momen beim Marlboro Festival und beim Krzyzowa Music Festival zu Gast und nahm am „Prussia Cove Open Chamber Music“ teil.

Bereits im Alter von 13 Jahren gewann sie den ersten Preis bei der Leschetizky Concerto Competition in New York. 2013 erhielt sie den Prix Maurice Ravel der Académie Ravel in St. Jean-de-Luz und den ersten Preis der Dudley International Piano Competition und den zweiten Preis bei der Cologne International Piano Competition verliehen.

Ihre erste CD mit einer Aufnahme von Mozarts Tripelkonzert mit dem Royal Philharmonic Orchestra wurde 2018 bei Somm Recordings veröffentlicht.

Von Oktober 2018 bis Sommer 2021 studierte Mishka Rushdie Momen an der Kronberg Academy im Rahmen des Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists. Das Studium wurde ermöglicht durch das Henle-Patronat der Horizon Foundation

Paul Meyer zählt nicht nur zu den herausragenden Klarinettisten weltweit und konzertiert regelmäßig mit den großen Orchestern in Europa und den USA, in Fernost und Australien, seit 1988 ist er parallel zu seiner solistischen Karriere auch international als Dirigent tätig. Er ist Gründer des Orchestre de Chambre d'Alsace, war Assistent von John Crewe beim Northern Junior Philharmonic in England und wurde 2007 von Myung Whun Chung zum „Associate Chief Conductor" des Seoul Philharmonic Orchestra ernannt, dessen internationales Profil er vor allem mit französischem Repertoire und Werken von Roussel, Dukas und Saint-Saëns prägte. Paul Meyer ist Mitbegründer der dortigen Orchesterakademie für junge Nachwuchs-künstlerinnen- und künstler. Von 2009 bis 2012 war Paul Meyer Chefdirigent des Tokyo Kosei Wind Orchestra und arbeitet seither mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre Philharmonique de Nice, l'Orchestre National de Bordeaux, den Hamburger Sinfonikern, dem Royal Flemish Philharmonik, Tokyo Philharmonic Orchestra, Danish Symphony Orchestra oder auch dem China Philharmonic. Sein bisheriges künstlerisches Schaffen ist auf mehr als 50 CD-Einspielungen bei führenden Labels dokumentiert, darunter DGG, Sony, RCA, EMI und Virgin; hierfür wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeich-net wie z.B. Fono-Forum, Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique, Gramophon und Grammy Awards. Nennenswert sind für uns vor allem seine Einspielungen als Dirigent mit der Camerata Padova (Klavierkonzerte von Mozart und Haydn mit JM Luisada), mit dem Royal Philharmonique de Liège (Werke von Darius Milhaud) dem Brussels Philharmonic (Werke von Corigliano & Carter), mit der Staatskapelle Weimar (Cellokonzert Elgar & Walton) sowie Hornkonzerte verschiedener Epochen mit dem Stuttgarter Kammerorchester und die hocherfolgreiche CD „Bolero de Meyer" mit dem Tokyo Kosei Orchestra. Preisgekrönt ist seine Reihe von Play & Conduct-Einspielungen mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne.
In der Reihe der von Paul Meyer bisher dirigierten Kammerorchester seien hier nur folgende genannt: Orchestre de Chambre de Paris, Scottish Chamber Orchestra, English Chamber Orchestra, Stockholm Cham-ber Orchestra, Prague Philharmonia, Prager Kammerorchester, Sinfonia Varsovia, Stuttgarter Kammerorchester sowie das Münchner Kammerorchester.
2012 verlieh der französische Staat Paul Meyer für seine bisherigen musikalischen Verdienste die höchste kulturelle Auszeichnung des „Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres".
Im Herbst 2018 wurde Paul Meyer einstimmig in der Nachfolge von Johannes Schlaefli zum neuen Chefdirigenten des Kurpfälzischen Kammerorchesters gewählt, in dessen Händen nun ab der Spielzeit 2019/2020 die künstlerische Entwicklung des traditionsreichen Klangkörpers liegen wird.

04. Mai 2024
Samstag 19:00 Uhr
Konzerteinführung um 18:15 Uhr
05. Mai 2024
Sonntag 18:00 Uhr
Konzerteinführung um 17:15 Uhr

+++ Achtung +++
Bitte beachten Sie, dass das 6. Mannheimer Schlosskonzert aufgrund eines Wasserschadens im Rittersaal in der Epiphaniaskirche in Feudenheim stattfindet. 
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Carlo Giuseppe Toeschi (1731−1788)
Sinfonie Es-Dur op. 1, Nr. 6

Joseph Haydn (1732−1809)
Klavierkonzert G-Dur Hob XVIII:4

Nils Gade (1817−1890)
Noveletten Nr. 2 E-Dur op. 58

Wolfgang Amadeus Mozart (1756−1791)
Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“