Noelia Cotuna, Harfe Bildquelle: Noelia Cotuna

ABGESAGT - 5. Mannheimer Schlosskonzert

Schloss Mannheim, Rittersaal

Noelia Cotuna ist Gewinnerin des Trinity Laban Soloists' Competition 2019. Die 20-Jährige wurde bei verschiedenen internationalen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. beim 88. Concurso Permanente JM in Spanien, dem EMCY-Preis, bei der London Camac Harp Competition und dem 'Suoni d'Arpa' International Harp Contest.
Seit August 2019 ist Noelia Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo sie derzeit unter der Leitung der Harfenistin Marie-Pierre Langlamet arbeitet. Als erfahrene Orchesterspielerin hat sie unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Kirill Petrenko, Daniel Harding, Zubin Mehta, Sir Simon Rattle und Christian Thielemann, u.a. gespielt. Noelia ist als Solistin sehr gefragt und trat bereits beim Proms at St. Jude's Festival in London, dem Harp on Wight Festival sowie bei der Rassegna dell'Arpa Viggianese auf. Häufig gibt sie Solo-Recitals für ein breites und abwechslungsreiches Publikum.
Auch als Kammermusikerin tritt sie mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa, z.B. in der Philharmonie in Berlin, der Cadogan Hall in London und im National Auditorium of Music in Madrid.
Ihr Konzertdebüt gab sie 2016 an der Seite des Orchesters von Valencia und zu den bemerkenswerten Soloauftritten zählen Mozarts Flöten- und Harfenkonzert im Rahmen der "Proyecto Talentos" des Madrid Symphony Orchestra und zuletzt H. Reniés Harfenkonzert c-Moll mit dem Trinity Labans Symphony Orchestra in London.
Geboren in Spanien, bekam Noelia im Alter von sechs Jahren ihren ersten Harfenunterricht und begann zwei Jahre später ihr Studium bei Ana Martinez am Professional Conservatoire of Music of Valencia. Dort schloss sie 2016 ihr Studium ab. Kürzlich hat sie ihren Bachelor-Abschluss in Musik mit Auszeichnung am Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London gemacht, wo sie mit Prof. Gabriella Dall'Olio und Frances Kelly zusammenarbeitete. Ab Oktober 2020 setzt Noelia ihr Masterstudium an der Universität der Künste in Berlin mit der Harfenistin Marion Ravot fort.

Paul Meyer zählt nicht nur zu den herausragenden Klarinettisten weltweit und konzertiert regelmäßig mit den großen Orchestern in Europa und den USA, in Fernost und Australien, seit 1988 ist er parallel zu seiner solistischen Karriere auch international als Dirigent tätig. Er ist Gründer des Orchestre de Chambre d'Alsace, war Assistent von John Crewe beim Northern Junior Philharmonic in England und wurde 2007 von Myung Whun Chung zum „Associate Chief Conductor" des Seoul Philharmonic Orchestra ernannt, dessen internationales Profil er vor allem mit französischem Repertoire und Werken von Roussel, Dukas und Saint-Saëns prägte. Paul Meyer ist Mitbegründer der dortigen Orchesterakademie für junge Nachwuchs-künstlerinnen- und künstler. Von 2009 bis 2012 war Paul Meyer Chefdirigent des Tokyo Kosei Wind Orchestra und arbeitet seither mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre Philharmonique de Nice, l'Orchestre National de Bordeaux, den Hamburger Sinfonikern, dem Royal Flemish Philharmonik, Tokyo Philharmonic Orchestra, Danish Symphony Orchestra oder auch dem China Philharmonic. Sein bisheriges künstlerisches Schaffen ist auf mehr als 50 CD-Einspielungen bei führenden Labels dokumentiert, darunter DGG, Sony, RCA, EMI und Virgin; hierfür wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeich-net wie z.B. Fono-Forum, Diapason d'Or, Choc du Monde de la Musique, Gramophon und Grammy Awards. Nennenswert sind für uns vor allem seine Einspielungen als Dirigent mit der Camerata Padova (Klavierkonzerte von Mozart und Haydn mit JM Luisada), mit dem Royal Philharmonique de Liège (Werke von Darius Milhaud) dem Brussels Philharmonic (Werke von Corigliano & Carter), mit der Staatskapelle Weimar (Cellokonzert Elgar & Walton) sowie Hornkonzerte verschiedener Epochen mit dem Stuttgarter Kammerorchester und die hocherfolgreiche CD „Bolero de Meyer" mit dem Tokyo Kosei Orchestra. Preisgekrönt ist seine Reihe von Play & Conduct-Einspielungen mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne.
In der Reihe der von Paul Meyer bisher dirigierten Kammerorchester seien hier nur folgende genannt: Orchestre de Chambre de Paris, Scottish Chamber Orchestra, English Chamber Orchestra, Stockholm Cham-ber Orchestra, Prague Philharmonia, Prager Kammerorchester, Sinfonia Varsovia, Stuttgarter Kammerorchester sowie das Münchner Kammerorchester.
2012 verlieh der französische Staat Paul Meyer für seine bisherigen musikalischen Verdienste die höchste kulturelle Auszeichnung des „Commandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres".
Im Herbst 2018 wurde Paul Meyer einstimmig in der Nachfolge von Johannes Schlaefli zum neuen Chefdirigenten des Kurpfälzischen Kammerorchesters gewählt, in dessen Händen nun ab der Spielzeit 2019/2020 die künstlerische Entwicklung des traditionsreichen Klangkörpers liegen wird.

Georg Matthias Monn (1717–1750)
Sinfonie A-Dur

Franz Xaver Richter (1709–1789)
Sinfonia a quattro C-Dur "La Melodia Germanica"

Johann Christian Wagenseil (1715–1777)
Harfenkonzert G-Dur

Elias Parish-Alvars (1808–1849)
Concertino für Harfe und Streicher op. 34

Victor Herbert (1859–1924)
Serenade für Streicher op. 12